www.t-minus-service.de.vu

 

T minus(!) Service
Persönliche Erfahrungen mit dem "Dienst am Kunden"


T-Mobile: "Vorsicht Falle!" bei Kündigung

Telekom (& T-Online): Schuld hat grundsätzlich immer "der andere"

T-Online: Zuviel berechnet? Zahle trotzdem!

T-Online: Preiserhöhung "in Anlehnung an den Wettbewerb"

T-Online: Streichung von 8 MB Speicherplatz als neues "Feature"

T-Online (& Telekom): : Kündigung - Auch hier: "alle ACHTUNG!" 


T-Mobile: "Vorsicht Falle!" bei Kündigung

Am 11. Dezember 2002 möchte ich nach beinahe drei Jahren meinen Mobilfunkvertrag kündigen, da ich das Handy nicht mehr benötige, bzw. eigentlich nie benötigt habe und die monatlichen Rechnungen fast ausschließlich aus der monatlichen Grundgebühr bestehen.

Bei Vertragsabschluss versicherte man mir beim REWE-ProMarkt in Wuppertal (inzwischen geschlossen), dass ich nach Ablauf der 24 Monate selbstverständlich jederzeit kündigen könne, deshalb schließe man ja die Verträge direkt mit T-Mobile ab und nicht mit einem Provider. Überraschend erfahre ich nun jedoch von T-Mobile, dass mein Vertrag sich automatisch um 6 Monate verlängert und drei Monate vor Ablauf gekündigt werden muss. "Selbstverständlich" akzeptiert man daher meine Kündigung zum 26.07.2003.

Jegliche Versuche für ein Entgegenkommen seitens T-Mobile werden bürokratisch abgeblockt. Laut Vertrag gelten die AGB, die in jedem T-Punkt ausliege und die ich mit den Begrüßungsunterlagen zugeschickt bekommen hätte Mein Hinweis, dass die AGBs weder beim ProMarkt ausgelegen hätten, noch den Begrüßungsunterlagen beilagen, beantwortet man seitens T-Mobile mit "Das ist egal, Ihre Unterschrift zählt!". Ich solle mich an den Händler wenden, dieser wiegelt ab mit "Wir treten nur als Vermittler auf.".

Hätte ich von den Kündigungsbedingungen seinerzeit während, oder nach Vertragsabschluss erfahren, so hätte ich gar nicht erst Unterschrieben, bzw. den Vertrag umgehend rückgängig gemacht. Alle Unterlagen, die ich je erhalten habe, sind fein säuberlich abgeheftet - AGBs definitiv nicht vorhanden.

Resignierend bitte ich um eine Deaktivierung meines Handys mit Erstellung einer Schlussrechnung für Ende Januar um das Thema endlich abschließen zu können. Das sei bei T-Mobile nicht möglich, ich müsse weiter monatlich zahlen. Sauer teile ich diesem "flexiblen" Unternehmen mit, dass ich den Zugriff auf mein Konto vorbeugend entzogen habe und fordere die Aufstellung der noch zu erwartenden Beträge an, mit der Ankündigung einer Akonto-Zahlung meinerseits.

Und siehe da: Man errechnet am 10. Januar 2003 tatsächlich die zu erwartenden Beträge und teilt mit nebenbei noch mit, dass für die "Leistung" Zahlung ohne Bankeinzug zusätzlich 1.50 EUR monatlich anfallen werden. Zusätzlich, zum wiederholten Mal der Hinweis auf die Kündigungsfrist (T-Mobile: Ich bin zwar sauer, aber nicht blöd - Bei Euch hingegen bin ich mir da nicht sicher, denn trotz mehrerer Hinweise habt Ihr es bis heute nicht für nötig gehalten, mir Eure AGBs zuzusenden).

Die Rechnung, die ich am 08.01. und damit zwei Tage vor Bestätigung des Entzugs der Einzugsermächtigung mit dem Hinweis "Wir buchen ab" erhalten habe, wird nicht mehr abgebucht. Ein Hinweis, z.B. in Form einer Zahlungserinnerung, dass ich diese manuell überweisen müsse erfolgt nicht, dafür erhalte ich Anfang Februar eine Mahnung mit 8 EUR (!) Mahngebühr. Abzüglich dieser, zu unrecht erhobenen Gebühr, überweise ich natürlich umgehend.

Nach reiflicher Überlegung, die Akonto-Zahlung mit einer EINMALIGEN Erhöhung um 1.50 EUR für die "Leistung" Zahlung ohne Bankeinzug (eine Zahlung = eine Gebühr) vorzunehmen, entscheide ich mich schließlich doch dagegen. Das Unternehmen T-Mobile würde ohnehin weiter monatlich Rechnungen schicken und die Akonto-Zahlung vermutlich nicht zuordnen können. Bis Juni werde ich also brav Rechnung für Rechnung begleichen.

Die vorgegebene Zeit von 10 Tagen wird dabei allerdings eng, denn vom Ausstellen der Rechnung bis zum Eintreffen bei mir vergehen jetzt bereits 7 (sieben!) Tage. Praktisch für mich dabei, dass mir der Eingang von Mitbewohnern des Hauses bestätigt wird.

Lerneffekt bei soviel Service: "Meine Unterschrift zählt!" - soviel habe ich verstanden. Da ich inzwischen beruflich auf mein Handy angewiesen bin, hat diese Unterschrift allerdings jetzt vodafone bekommen!

Anfang


Telekom (& T-Online): Schuld hat grundsätzlich immer "der andere"

Vorgeschichte: Obwohl noch nicht verfügbar, lasse ich mich Anfang Oktober 2000 für T-DSL (Telekom) und T-DSL-Flat (T-Online) vormerken, bestehe allerdings darauf, dass die Flatrate nicht vor Verfügbarkeit des DSL-Anschlusses aktiviert wird. Nachdem ich meine Zugangsdaten dennoch bereits nach wenigen Tagen erhalte, die Verfügbarkeit sich aber auf Februar 2001 verschiebt, lasse ich die vorzeitige Flatrate annullieren, da ein Zukunftsdatum nicht möglich ist. Im November ist DSL dann doch früher als geplant verfügbar und der Anschluss wird aktiviert. Als seitens T-Online nichts geschieht, frage ich nach und erhalte die Info "Uns liegt kein Antrag vor!". Also beantrage ich neu und erhalte umgehend alle Daten.

Hier die Zusammenfassung der darauf folgenden, mehrmonatigen Odyssee:

Alles installiert - endlich werden auch große Downloads möglich sein: Spieledemos, Treiber, Shareware... dann die Ernüchterung: Meine Einstellungen sind zwar O.K. und alle Optimierungen laut FAQs und Empfehlungen diverser Foren vorgenommen, dennoch wird meine DSL-Verbindung in unregelmäßigen Abständen gekappt.

Unzählige Versuche, über die Hotlines eine Besserung zu erwirken, lassen mich an meinem Verstand (und vor allem an dem meiner vielen Ansprechpartner) zweifeln. Egal, wen man zuerst anruft, es ist grundsätzlich immer der andere zuständig. Ein Beispiel für eine Partie Ping-Pong? Hier:

Beim darauffolgenden Versuch, bei der Telekom endlich Hilfe zu erhalten, will man mir beim dem Stichwort "DSL" eine andere Rufnummer von T-Online geben. Mir platzt jetzt (ist ja auch irgendwie verständlich, oder?) der Kragen, worauf die Mitarbeiterin meint "Also, wenn Sie die Rufnummer jetzt noch haben wollen, dann rufen Sie diese Nummer hier noch mal an. Vielleicht haben Sie Glück und ein Kollege nimmt ab, denn von mir erhalten Sie die nicht mehr" und legt auf. Fassungslos nutze ich die Wahlwiederholung und werde im ersten Versuch per Tastendruck abgewiesen. Im zweiten Versuch geht ein sehr freundlicher und bemühter Herr an den Apparat, der "die Leitung durchmisst" und nichts feststellt - stört mich allerdings wenig, denn trotzdem geht es jetzt wieder.

Einmal geht man nach meiner Beschreibung (dieselbe wie immer) "eindeutig" davon aus, dass mein Modem defekt ist. Ich solle mir im nächsten T-Punkt ein neues holen. Im T-Punkt sagt man mir "Die haben wir hier nicht. Das sollten die Mitarbeiter der Hotline aber wissen!" Er nimmt alles auf und ich soll per Post ein neues Modem erhalten. Post erhalte ich, allerdings in Form eines Zettels im Briefkasten: "Telekom-Service! Wir haben Sie leider nicht angetroffen...". Bei einem neu vereinbarten Termin wird dann das Modem ausgetauscht (erfolglos).

Bei unzähligen Vorfällen, bei denen ich immer wieder dasselbe Problem detailliert schildern, und auch jedes Mal mein Modem resetten darf, erreiche ich nie denselben Ansprechpartner. Ein "Zauberwort" was es mir einfacher macht, gibt es nicht. Die Leute in den Backoffices, sofern ich durchgestellt werde, sind zwar immer freundlich, verständnisvoll und entschuldigen sich immer für das Ping-Pong an den Hotlines. Helfen können sie aber auch nicht! Bis eines Tages:

Nach Monaten der Verbindungsabbrüche (Downloadmanager sind mir inzwischen heilig) rufe ich wieder die Störungsstelle an. Eine wirklich freundliche Mitarbeiterin lässt sich meine Odyssee schildern und meint umgehend "Augenblick, ich verbinde Sie mit einem Techniker, der gerade in der Vermittlungsstelle ist." Daraufhin werde ich mit einem Handy verbunden. Der Techniker versteht mein Problem bereits nach dem ersten Satz "Obwohl alle Einstellungen korrekt sind, wird immer wieder meine DSL-Verbindung unterbrochen.". Er meint: "Sie haben ein Siemens-Modem, das mit einigen Baugruppen Probleme macht. Das ist allgemein bekannt. Können Sie kurz auf Ihren Anschluss verzichten? Dann klemme ich Sie eben auf eine andere Baugruppe um."

Und tatsächlich ist zehn Minuten später das Problem dauerhaft behoben.

(Anmerkung: Das "PingPong-Spiel" soll inzwischen durch klarere Definition der Zuständigkeiten reduziert worden sein)

 Anfang


T-Online: Zuviel berechnet? Zahle trotzdem!

Bei der Berechnung der Flatrate für Oktober 2001 gibt es einen Buchungsfehler. Die Kunden werden per email informiert: "Unternehmen Sie nichts, wir werden den Fehler mit der nächsten Rechnung korrigieren!". Da ich T-Online aber keine Einzugsermächtigung erteilt habe, rufe ich an und bekomme von einer Mitarbeiterin die Information, ich solle den gekürzten Betrag überweisen und mich im Begleittext auf sie berufen, was ich daraufhin mache.

Im November erhalte ich eine Mahnung. Per Fax schildere ich die Sachlage und bitte um Storno.

Auf der Novemberrechnung wird ein Betrag von 39,90 DM abgezogen. Da dieser nicht zuzuordnen ist, gehe ich von einer Wiedergutmachung für diverse Routerausfälle der letzten Zeit aus (bei lokalen Anbietern eine durchaus gängige Praxis).

Im Dezember erhalte ich eine zweite Mahnung. Nach mehreren Telefonaten schildere ich nochmals per Fax die Sachlage mit der Bitte um gewissenhafte Prüfung und Storno. Man sichert mir telefonisch zu, sich umgehend um den Vorfall zu kümmern und den Mahnlauf zu stoppen.

Als im April 2002 erneut der Betrag angemahnt wird versuche ich, über die 0800er-Telefonnummer die Angelegenheit abschließend zu regeln. Zwei absolut nennenswerte Zitate aus diesen Telefonaten, bei denen man sich vehement weigerte, mich ins Backoffice durchzustellen:

(Anmerkung: Die Reaktion auf die Kundenbeschwerden zur aktuellen Speicherplatzreduzierung der Homepages: "Sie gehören nicht zur Zielgruppe von T-Online", gleicht dieser Einstellung!)

Nach einem erneuten Fax an das Backoffice, unter Androhung meines Rechtsbeistandes und Terminsetzung für einen Rückruf noch am selben Tag, sowie Nennung der beiden obigen Zitate, kontaktiert mich ein sehr freundlicher Mitarbeiter. Nach langem Hin und Her bittet er mich, die noch offene Differenz, abzüglich einer kleinen Wiedergutmachung für den entstandenen Ärger zu überweisen, da die Systeme von T-Online den eigenen Fehler nicht korrigieren können.

Anfang


T-Online: Preiserhöhung "in Anlehnung an den Wettbewerb"

Am 23.08.2002 teilt T-Online per email mit: "Im Rahmen der aktuellen Tarifanpassungen [...] haben wir die Preise für unsere Flatrate in Anlehnung an den Wettbewerb neu kalkuliert. Ab dem 1. November 2002 kostet T-Online dsl flat 29.95 EUR im Monat - ein leistungsgerechter und vor allem fairer Preis!"

Per "Reply" sende ich eine email mit u.a. folgendem Inhalt an T-Online:

In Anlehnung an den Wettbewerb? Diese Aussage kann ich derzeit nicht nachvollziehen. Hier, nur zur Auswahl, drei der "großen" Anbieter:

1&1
bietet unbegrenztes DSL-Surfen im Internet für 29,90/Monat. Werden 100 Stunden/Monat nicht überschritten, so zahlt der Kunde dank Fair-Preis-Garantie allerdings nur 14,90. Zudem enthält dieser Tarif ein 10 MB Postfach und 100 MB (!) Homepage-Speicherplatz.

AOL
bietet die Flatrate mit unbegrenztem Surfvergnügen weiterhin für nur 24,90/Monat an.

Arcor
läßt Kunden für 24,95 per Flatrate surfen. Für die Homepage stehen dabei 50 MB zur Verfügung.


Die von Ihnen geplante Preiserhöhung von beinahe 20% könnte ich durchaus akzeptieren, wenn Sie den Speicherplatz, den Sie für die Homepage zur Verfügung stellen, ebenfalls erhöhen. Es müssen beileibe keine 100 MB sein, denn auch mit 30-50 MB fällt das Erstellen einer ansprechenden Homepage erheblich leichter, als mit den mageren 10 MB.

Die Fair-Preis-Garantie, wie sie 1&1 anbietet, ließe sich mit Ihren Tarifen "T-Online dsl 1000MB" und "T-Online dsl 5000MB" auch attraktiv nachbilden.

Die Reaktion folgt prompt: "Senden Sie Ihre email bitte an...". Ich kann nicht mehr genau sagen, an wen, denn auch hier erfolgt prompt eine Rückmeldung von T-Online: "Die email-Adresse, die Sie gewählt haben, ist nicht zum Empfang von emails berechtigt."

(Anmerkung: Erinnern Sie sich noch an das obige "PingPong-Spiel"?)

Also sende ich die email an vetragsinformation@t-online.de und per CC: an kundenservice@t-online.de, bis heute ohne jede Reaktion. Wieder eine besondere Glanzleistung aller betroffenen Servicebereiche. Auch meine Fristsetzung auf den 02.10.2002 und die Bemerkung "Einwand:" im Betreff beeindruckt scheinbar wenig, obwohl in der Ankündigung gerade ein schriftlicher Einwand gefordert wurde.

Anfang


T-Online: Streichung von 8 MB Speicherplatz als neues "Feature"

Per Ankündigung in der Newsgroup t-online.info.aktuell wird unter dem Betreff "Private Homepage: Wichtige Neuerungen" am 25.03.2003 ein neues "Leistungspaket" der privaten Homepage angekündigt. Das bisherige wird in Zukunft entfallen. Die negativen Highlights, die, wie man es von den Ts gewöhnt ist, in markigen Werbesprüchen verpackt, als Vorteil verkauft werden sollen:

In der Newsgroup t-online.homepage.sonstiges startet daraufhin ein Gewitter an Beschwerden, die in keinster Weise zufriedenstellend behandelt werden:

F: "Warum wurde das Transfervolumen reduziert?"
A: "Das hat ohnehin kaum einer mit seiner privaten Homepage erreicht."

F: "Was geschieht bei erreichen des Volumens von 1 GB?"
A: "Sie werden per email benachrichtigt und können Ihre Daten vom Server löschen. Später müssen Sie diese dann neu aufspielen."
(Anmerkung: Hier soll aufgrund massiver Beschwerden und der Möglichkeit des Missbrauchs womöglich doch eine automatische Sperrmöglichkeit realisiert werden, wie sie andere Anbieter übrigens längst haben)

F: "Warum kürzt man den bisherigen Speicherplatz?"
A: "Es handelt sich um keine Kürzung, sondern um ein völlig neues Produktportfolio"

F: "Warum überlegt man aufgrund der Beschwerden das neue Angebot nicht noch einmal?"
A: "Es handelt sich hierbei nur um eine Minderheit, die nicht mehr zur Zielgruppe von T-Online gehört."

Völlig unberücksichtigt läßt T-Online dabei, dass ausgerechnet diese Minderheit von Anfang an massiv kostenlose Werbung für den "Rosa Riesen" gemacht hat. Auch die verständlichen Ankündigungen der zu erwartenden Abwanderungen läßt das Serviceteam (scheinbar) kalt. Antworten erfolgen nach dem Motto: "Wenn Sie damit nicht einverstanden sind, steht es Ihnen frei, sich einen neuen Anbieter zu suchen."

Nach einem kurzen Telefonat mit meinem neuen Anbieter habe ich den Wechsel inzwischen veranlasst. Dieser hat zwar die Preise inzwischen auch angehoben (er ist leider abhängig von einem T), aber noch immer das passende, faire Angebot für mich (und übrigens auch den Massenmarkt).

Anfang


T-Online: Kündigung - auch hier: "alle ACHTUNG!"

Am 18.04.2003 habe ich den Vertrag mit T-Online für meine DSL-flat per email an kundenservice@t-online.de gekündigt!

Dachte ich zumindest, denn auch hier hat man sich anscheinend vorgenommen, die Belastungsfähigkeit des Kunden ausgiebig zu testen. Unter der telefonischen Hotline (01805/305000 - natürlich gebührenpflichtig!) erfuhr ich heute morgen (23.04.) folgendes:

Letzter Punkt ist eine absolute Frechheit und rechtlich mit höchster Wahrscheinlichkeit NICHT abgesichert, denn wer bei T-Online kündigt, muss zwar noch für mindestens 6 Werktage ZAHLEN, darf die bezahlte Leistung aber nicht nutzen, weil er damit automatisch die Kündigungsfrist verlängert.

Die Bestätigung erfolgt mit einer absolut unglaublichen Verzögerung! Man könnte vermuten, dass System dahintersteckt: Wer wird denn nicht ausprobieren, ob der Anschluss inzwischen deaktiviert wurde (=Neustart Kündigungsfrist) oder den email-Eingang checken, ob vielleicht per email die Kündigung bestätigt wurde (=Neustart Kündigungsfrist)?

25.04.: Heute trifft die nächste Rechnung der Flatrate ein. 29,94 EUR sind für die Erreichbarkeit bis zum 08.05. zu zahlen. Jetzt, mit der neuen Rechnung, habe ich aber auch eine neue und kostenfreie Servicetelefonnummer (0800/330 55 33) und ein sehr angenehmes Telefonat.

Ich merke an, dass ich die Rechnung so nicht akzeptieren kann und nenne die Termine der Kündigung per email und Fax (vorbeugend noch am 23.04. gesendet). Es ist in der Buchhaltung keine Kündigung festzustellen. Die überaus freundliche Dame am anderen Ende der Leitung stellt als letzten Nutzungstag den 21.04. fest und hinterlegt meine Kündigung daraufhin für den 22.04., womit eine weitere Rechnung von nun an ausbleiben soll. 

Ein Haken bleibt: Da die zwei, an der letzten Rechnung beteiligten Ts untereinander keine Rechnungen korrigieren können, bittet man mich, den vollen Betrag zu überweisen. Die Gutschrift für den zuviel bezahlten Betrag ab 22.04. soll ich per Verrechnungsscheck erhalten, da ein Abzug auf der nächsten Telekom-Rechnung mangels eigenem Anschluss nicht möglich ist.

Ich werde tun, wie mir "befohlen" und bin gespannt..., meine T-Online-Homepage ist inzwischen bereits vom Server entfernt (Error 410) und meine ehemalige email-Adresse nicht länger existent.

 28.04.: Heute erhalte ich einen Anruf von einem Mitarbeiter von T-Online, der sich freundlich nach den Gründen meiner Kündigung erkundigt. Die geplanten Änderungen im Angebot "Private Homepage" scheinen ihn zu überraschen. Ob diese Änderung denn tatsächlich so kommen werde, bzw. die Änderung bestätigt sein, fragt er mich. Da es sich um eine Mitteilung des T-Online-Teams handelt, gehen wir aber mal davon aus, dass diese Entscheidung Fakt ist.

Er fragt auch an, ob es im T-Online-Paket einen anderen Tarif gibt, der vielleicht für mich in Frage kommt. Nach einer Schilderung dessen, was ich so alles mit T-Online erlebt habe, versteht er aber, dass ich den Provider endgültig gewechselt und an einer weiteren Zusammenarbeit mit T-Online kein Interesse mehr habe.

Dann teilt er mir mit, dass man meine Kündigung zum 30.04. entgegengenommen hat. Nach dem Hinweis auf das Telefonat vom 25.04. und der Anmerkung, dass die ursprüngliche Kündigung bereits am 18.04. erfolgte, ändert er dies entsprechend im System aber wieder auf den 22.04..
Theoretisch gilt damit also weiterhin der Stand vom 25.04.!

Hier noch eine weitergeleitete Information des T-Online-Teams aus dem Forum, auf das ich keinen Zugriff mehr habe: "JFTR: Lt. AGB ist eine Kündigung seitens des Kunden per email nicht möglich". Eine Anfrage eines anderen Kunden wurde in diesem Forum jedoch am 25.03. vom T-Online-Team mit Nennung von Anschrift, email, Telefon und Faxnummer (in dieser Reihenfolge) beantwortet und nur mit dem Hinweis "Informationen über bzw. Änderungen an einem Vertrag oder Account können telefonisch nicht mitgeteilt bzw. beauftragt werden." versehen. Die AGB verweisen im Abschnitt Kündigung lediglich auf "schriftlich".

15.05.: Heute erhalte ich einen Brief von T-Online. Betrifft Ihr Schreiben vom 24. April 2003 [Anm.: Kann mich nicht erinnern, auch noch am 24. ein Schreiben geschickt zu haben]: Wie gewünscht bestätigen wir Ihnen die Kündigung des T-Online Zugangs... Eventuell zuviel gezahlte Entgelte werden wir Ihnen in einer der nächsten Rechnungen der Deutschen Telekom AG gutschreiben.

24.05.:

In meinem Briefkasten findet sich heute die nächste Rechnung: 29,94 EUR soll ich für die DSL-Flat vom 09.05. bis zum 08.06. zahlen. Ein Anruf bei der kostenlosen Hotline ergibt, dass meine Kündigung zum 23.05.(!) vorläge. Nach meinem Hinweis, dass man mir jedesmal einen neuen Kündigungstermin nennt und ein wenig Tipperei am anderen Ende bestätigt mir ein Herr Reinhardt dann aber doch noch, dass meine Kündigung bereits zum 22.04. hinterlegt sei und ich die Rechnung einfach nicht bezahlen solle, da sie ja nicht berechtigt sei (Meine lieben Damen und Herren der Ts: Ist es denn wirklich so schwer, UNBERECHTIGTE Rechnungen gar nicht erst zu erstellen?).

Ich bin (und wie Ihr lesen könnt ist das absolut verständlich!) noch immer auf die weitere Entwicklung gespannt... Neue Runde, neues Glück - Ich tippe als nächstes auf die Mahnung der zu unrecht erstellten Rechnung, die ich nicht bezahlen soll und werde!

13.06.:

Gut getippt: Heute ist die "erwartete" Mahnung, zzgl. Mahngebühr 1.oo EUR eingetroffen. Die Telekom-Hotline, heute nicht ganz so freundlich und mal wieder ignorant. Der Mitarbeiter (hat seinen Namen nicht genannt) entgegnet mir ein "Ich habe verstanden, dass Sie nicht zahlen werden. Das ist halt so bei uns. Einen schönen Tag noch!". Wie es weitergeht hat er mir verschwiegen. Die Dame, die mich verbunden hatte, Frau Meier, bestätigte mir allerdings zuvor, dass es sich bei mir beileibe um keinen Einzelfall handelt!

Vorbeugend habe ich ein Fax abgeschickt, in dem ich mich ausdrücklich weigere, die UNBERECHTIGTE Rechnung zu bezahlen. Zumal mir der Mitarbeiter am 24.05. ebenfalls gesagt hat, dass ich die Rechnung nicht zu bezahlen brauche. Ferner habe ich die Mitteilung angefordert, wann ich die zugesagte Gutschrift erhalten werde. Termin für beides: 23.06.2003.

Ich bin (wie immer) gespannt, wie es weitergeht und überlege gerade, was dabei herauskommt, wenn von JEDEM Kunden, der kündigt, noch zwei, drei Beiträge eingezogen werden und die Telekom diese bis zur Gutschrift gewinnbringend anlegt... Schließlich prahlt die Telekom ja mit der riesigen Zahl ihrer Kunden!

13.07.:

Zeit für eine Zusammenfassung der Vorgänge seit einem Monat:
Auf mein Fax bekomme ich mit Datum 18.06. die schriftliche Bestätigung, dass man versehentlich nach meiner Kündigung vom 22.04.2003 weiter die Grundgebühr berechnet hat. In der nächsten Abrechnung soll ich diesen Betrag gutgeschrieben bekommen. Da T-Online partout nicht begreifen will, dass ich keine Abrechnung mehr erhalte, rufe ich die auf dem Schreiben angegebene Telefonnummer an um diesen Sachverhalt klarzustellen. "Sie erhalten dann einen Verrechnungsscheck" lautet die knappe (bekannte) Antwort.

Der absolute Hammer: Mit Datum 25.06. erhalte ich von der Telekom die nächste Rechnung. Als Posten darauf die Erstattungen sonstiger Entgelte. Soweit ich das sehe, die Erstattung aller Entgelte seit März 2002, darunter auch der (berechtigte) Differenzbetrag der letzten bezahlten Rechnung! Nicht erstattet wird die letzte (gemahnte aber unbezahlte) Rechnung. Rechnungsbetrag inkl. Mahngebühr von 1 EUR (?): Minus 321,18 EUR. Auf DEN Verrechnungsscheck bin ich jetzt aber wirklich mal gespannt! ;-)

06.09.:

Und tatsächlich habe ich kurz vor meinem Urlaub einen V-Scheck erhalten, den ich eingelöst habe, nachdem ich vorbeugend einen Anwalt konsultiert habe. "Als Kunde darf ich davon ausgehen, dass der Rechnungsteller weiss, was er tut.". Und ich als Kunde habe bereits erheblich mehr getan als notwendig, damit der T-Online-Ausstieg reibungslos hätte von statten gehen können. Was krankt, ist das T-System.

Bis mir irgendwann, irgendeiner der Ts eine exakte Aufstellung ALLER relevanten Transaktionen sendet, aus der EINDEUTIG hervorgeht, wiviel ich hätte bekommen dürfen und wieviel ich ggf. zurückzahlen soll, sehe ich den Betrag (der sogar noch ein kleines bißchen höher ausgefallen ist, als angekündigt) als Wiedergutmachung für all den Ärger, den ich erleiden musste.

To be continued...?

Anfang


Die hier geschilderten Inhalte basieren überwiegend auf meinen persönlichen Erlebnissen mit den genannten Anbietern. Ich habe versucht, die Tatsachen möglichst objektiv darzustellen, wenn ich auch eine gewisse Portion Sarkasmus nicht verleugnen kann. Aufgrund des scheinbar fehlenden Interesses der Ansprechpartner sowie der (teilweise) absoluten Inkompetenz und Ignoranz sowie der mir entgegengebrachten Arroganz habe ich meine Schlüsse aus deren Verhalten gezogen:

Der Form halber sei hier noch erwähnt, dass die "Rosa Riesen" natürlich auch zahlreiche Kunden haben, die mit dem Angebot voll und ganz zufrieden sind, oder besser: Sich mit den gebotenen Leistungen zufrieden geben. Vielleicht handelt es sich dabei sogar um die offensichtlich angepeilte Zielgruppe: Zitat: "Wir haben Kunden, die sind gerade einmal in der Lage, ihren PC einzuschalten..." (s.o.).

Das Verhalten bei einer Kündigung hinterläßt auf jeden Fall den Eindruck, dass man bei den Ts ohnehin nicht damit rechnet, dass Kunden, die einmal gekündigt haben, jemals wieder zu den "Rosa Riesen" zurückfinden werden. Sonst würde man zumindest hier versuchen, einen positiven Eindruck zu hinterlassen.


Wenn Ihr ähnliche Erlebnisse hattet, so könnt Ihr
mir gerne Euer Leid kundtun:
email


I M P R E S S U M

Verantwortlich für den Inhalt (neben den o.g. Servicepartnern),
sowie alleinverantwortlich für die Gestaltung dieser Seite:

(Herr) Ilja Keseberg
Lübecker Str. 7
42109 Wuppertal