Abschied vonINDIEN

Zeitraffer: Jeepfahrt, Manali, Rückreise

Von Korzok nach "Bharatpur City"

BharatpurZum Abschluss unseres zweiten Treks eine lange Fahrt mit den Jeeps. Nach einem freien Tag in Korzok, brechen wir bei Nacht und Nebel auf. Wir folgen den Straßen durch den Himalaya und nehmen eine Abkürzung durch ein Tal mit heißen Schwefelquellen. Wir umfahren den Salzsee Tso Kar und werden in den Jeeps kräftig durchgeschüttelt, bis wir schließlich den Lachalung La (5.035m) passieren, den höchsten befahrbaren Pass im Himalaya. Die Nacht verbringen wir einem der Fallschirmzelte von "Bharatpur City" (4.730m), einem Ort, der nur ganze 4 Monate im Jahr existiert.

Von "Bharatpur City" nach Manali

Eiserne BrückeWir passieren kurz nach dem Aufbruch den Baralacha La (4.891m) und erreichen Lhaoul. Das enge Tal vor der großen Eisenbrücke ist mittig mit Feldern bewirtschaftet und wir tauchen in Weidenwälder ein. Nach der Distrikthauptstadt Kyelang wenden wir uns dem Chandra zu. Über den Rohtang Jot erreichen wir schließlich wohlbehalten unseren ursprünglichen Ausgangspunkt Manali (2.050m).

Thangka-Malerei Manali und Busfahrt nach Delhi

Sonam TanzinWir besuchen in Manali den Maler Sonam Tanzin. Er gibt die Thangka-Kunst, streng nach den Anweisungen der heiligen Bücher Kanjur und Tanjur, an Schüler weiter, die bei ihm wohnen. In einigen Vitrinen bewundern wir farbenfrohe Ergebnisse und auch Beispiele der Entstehung. In den Malereien steckt viel Geometrie, nichts ist dem Zufall überlassen. Im Mayurs essen wir zu Abend. Nach dem Dank an unsere Helfer erledigen wir noch ein paar Einkäufe und treffen uns am Busbahnhof. Beim ersten Stopp hängt ein großes Bild von Dhankar an der Wand: "Mensch, da sind wir schon einmal gewesen". Am Morgen erreichen wir Delhi, holen viel Schlaf nach und gehen zum Abendessen ins Kwality.

Delhi und Abschied

New DelhiUnsere letzten Rupies geben wir in Delhis Central Cottage Industries Emporium für Mitbringsel aus. Während wir in einem Café sitzen, ziehen Demonstranten mit ernstem Blick, aber friedlich vorbei. Hervorragend organisiert erreichen wir pünktlich den Flughafen. Der Abschied fällt schwer. Über Doha landen wir in Frankfurt. Ein Mitbringsel aus der Familie der Campylobacter verleidet mir den Flug und wird mich noch eine ganze Weile beschäftigen.

 

Ging das zu schnell, oder bist Du kein Freund von "Steno"? Ausführliche Details zum Rahmenprogramm und den Dingen, die mir im Kopf 'rumspukten, gibt es im Tagebuch. Mehr (und größere) Bilder findest Du im Album!

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